Einzige Frauenband Salzburgs: Die Suffragetten
Da der Film „Taten statt Worte“ über die Wahlrechtsbewegung der britischen Suffragetten heute ins Kino kommt, eine Rückschau auf einen Artikel in den Salzburger Nachrichten vom 29. Juni 1987 über die Suffragetten-Band.
Salzburg hat keine eigenständige Rock-Szene? Wer dies noch immer behauptet, gehört zu den Nörglern, die nicht auf dem Laufenden sind. Samstag war Salzburg-Tag im Kulturgelände Nonntal: mit den aggressiv-ironischen „Molotow & the Cocktails“, mit den sauber, aber etwas eintönigen spielenden „Zet“ und vor allem mit den „Suffragetten“, der einzigen Frauenband an der Salzach. Ihren Namen liehen sie sich von den britischen Vorkämpferinnen für die Frauenrechte um die Jahrhundertwende. Baß und Schlagzeug sind nun auch in Salzburg keine Männer-Domäne mehr. Es wurde erfrischend improvisiert, und bei Pannen nahm man augenzwinkernd Hilfe in Anspruch. Motto: kein Rückzug ins Ghetto, sondern aktive Gleichberechtigung. Den Kabelsalat auf der Bühne, den durften vor ihren Augen die Männer ordnen.
Ersterscheinung: Salzburger Nachrichten vom 29. Juni 1987 (AutorIn unbekannt)
Die Suffragetten
Saxophon: Sonja
Baß: Veronika
Gesang und Gitarre: Biene
Schlagzeug: Kerstin
Die subjektive Prolo Schlagzeug Kolumne auf dem skug Online